Freitag, 31. März 2017

Referat: Immobilienverrentung und meine Immobilie im Alter


31.03.2017

Referat: Immobilienverrentung und meine Immobilie im Alter 


Das gut besuchte Referat zum Thema «Immobilienverrentung und meine Immobilie im Alter» vom vergangenen Mittwoch im GIB Zug wurde mit sehr grossem Interesse verfolgt. Die gut 100 Besucher lauschten gespannt den Ausführungen der beiden Immobilienexperten, Christine Hegglin Schorderet und Joe Hegglin der ortsansässigen Immobilienunternehmung Hegglin Group AG zum schweizweit neuartigen Thema der Immobilienverrentung, welches die Unternehmung in Kürze anzubieten gedenkt.













Bei der Immobilienverrentung verkauft ein Rentner oder eine Rentnerin ihre Immobilie an einen Verkäufer, erhält aber gleichzeitig das Wohnrecht. So kann er oder sie in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben und aus seiner oder ihrer Immobilie das Kapital generieren. Insbesondere für Rentner, die mit dem Einkommen aus AHV, IV und 3. Säule kaum über die Runden kommen, aber ihr Eigenheim nicht verlassen wollen, ist die Immobilienverrentung eine ausgezeichnete Lösung.

Immobilienverrentung in der Schweiz unbekannt
«Rentner würden wollen, wenn sie wüssten, dass sie könnten.» So lautet die Quintessenz von Christine Hegglin Schorderet, geschäftsführende Mitinhaberin der Hegglin Group AG. Laut ihr sei das Thema der Immobilienverrentung in der Schweiz, im Gegensatz zu umliegenden Ländern und den USA, gänzlich unbekannt. Vorwiegend sei dies auf die hiesigen gesetzlichen Grundlagen zurück zu führen. Neben den kantonal unterschiedlichen, steuerlichen Gesetzgebungen innerhalb der Schweiz fehle es aber auch an einer klaren rechtlichen Regelung in Bezug auf die Sicherheit, im Fall, dass ein Käufer seiner Zahlungsverpflichtung nicht mehr nachkommt. Bei der Immobilienverrentung wird der Kaufpreis nicht als Einmalzahlung, sondern als monatliche Rente (Rate) ausbezahlt. Die Kaufpreiszahlung ist in der Schweiz aber so nicht mit einem unwiderruflichen Zahlungsversprechen gesichert.

Stiftung soll Verrentung übernehmen
Mit einem ortsansässigen Notar wurde für diesen Missstand nun einen Lösungsansatz für den Kanton Zug erarbeitet. «Sobald die Bestätigung zur steuerlichen Situation vorliegt, beabsichtigen wir erste Verrentungen vorzunehmen.» Das Interesse sei sehr gross, freut sich Hegglin. Sie könne sich durchaus auch die Gründung einer Stiftung vorstellen, die die Aufgabe der Immobilienverrentung dann übernehmen würde. Sie erarbeite dazu gerade das Konzept, welches in Kürze auch bei der Zuger Kantonalbank als Projektwettbewerb eingereicht werden soll.

Weitere Fachreferate geplant
Das Fachreferat wurde erstmals in einem solchen Rahmen gestaltet. Aufgrund des sehr grossen Interesses seien nun weitere Referate geplant. Die Daten dazu und weitere Informationen finden Interessierte auf der eigens dafür erstellte Webseite www.immobilienverrentung.ch. Ebenfalls ist darauf ein Rentenrechner zur groben provisorischen Berechnung der persönlichen Immobilienrente, wie auch ein Informationsfilm zur Immobilienverrentung zu finden. Auf der gleichen Webseite kann das Buch «Ich werde älter, was mache ich mit meiner Immobilie», welches ebenfalls das Thema Immobilienverrentung enthält, als E-book oder als gebundenes Buch bestellt werden.

Hegglin Group AG,
Kompetenzzentrum für Immobilien, Baarerstrasse 112, 6300 Zug, 041 755 00 01, www.hegglingroup.ch / info@hegglingroup.ch

Ansprechperson: Christine Hegglin Schorderet, ch@hegglingroup.ch, 041 755 00 01